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Blog #23: Allumfassende Nachhaltigkeit

Natascha de Raad über die ganzheitliche Betrachtung von Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen

Natascha de Raad zum Thema Wertschätzung

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Ursula Jung
Unternehmenskommunikation

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Von Natascha de Raad
Lesedauer: 2 Minuten

Die Nachhaltigkeit lässt mich nicht mehr los. Es wird vielen von Ihnen so gehen, denn das Mega-Thema ist überall präsent. Unser Geschäftsführer Lars Dörhage hat im BLOG 21 über den neuen Nachhaltigkeitsreport von Med-X-Press berichtet. Ich möchte Sie nicht langweiligen und auch nicht immer insistieren, wie wichtig dieses Thema für die Zukunft von Firmen ist. Aber es gibt so viele Facetten, dass ich einen Punkt noch mal hervorheben möchte. Den Blick über den Tellerrand: „Wie nachhaltig ist das deutsche Gesundheitswesen?“

Nachhaltigkeit ist mehr

Wir beschäftigen uns bei Med-X-Press intensiv mit allen Fragen der Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens. Dazu stehen wir im Austausch mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitenden. Nachhaltiges Handeln im Unternehmen wird auch beeinflusst von äußeren Faktoren und gesetzlichen Vorgaben. Insoweit sind wir Teil des Systems, was aber bisher fehlte war ein holistischer Blick auf das deutsche Gesundheitswesen. Diese Lücke wurde jetzt geschlossen. Zum ersten Mal liegt ein Nachhaltigkeitsindex für den Healthcare-Sektor in Deutschland vor. Dieser Aufgabe haben sich das Pharmaunternehmen AstraZeneca und das Beratungsunternehmen Vandage mit wissenschaftlicher Begleitung angenommen und für das Jahr 2022 den Index veröffentlicht.

Nachhaltigkeitsindex für das deutsche Gesundheitswesen

Bei aller sicher berechtigten Kritik an unserem Gesundheitswesen, es gehört es zu den besten der Welt –mit Optimierungspotenzial, das gilt auch für die Nachhaltigkeit des Systems. Und nur so nebenbei: auch für die Digitalisierung. Mit dem Index soll ein Messinstrument geschaffen werden, das eine Bewertung sowie Zielsetzungen ermöglicht.

Was beinhaltet der Index nun?

Der Index baut auf die drei bekannten ESG-Indikatoren, Evironmental, Social und Governance, auf. Allerdings wurden diese ergänzt durch zwei Kriterien, die sich speziell auf das Gesundheitswesen beziehen: Die gesundheitlich-organisatorische Dimension, die unter anderem den Zugang oder die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen einschließt sowie die gesundheitlich-epidemiologische Dimension mit Faktoren wie etwa Lebenserwartung oder Mortalität. Insgesamt beinhaltet der Index 267 Indikatoren in 23 Kategorien.

Und das Fazit?

 „Es gibt keine pauschale Antwort“ auf die Frage nach dem aktuellen Stand der Nachhaltigkeit des deutschen Gesundheitswesens. Das liegt an der Datenlage, der Nichtverfügbarkeit valider Messwerte sowie an den fehlenden Zielvorgaben. Nur für 12 Prozent der Indikatoren liegen Zielsetzungen vor, die für eine Bewertung essenziell sind. 

Für mich haben sich in der Beschäftigung zwei Punkte ergeben:

  1.  Gut zu wissen, dass im Gesamtumfeld die gleichen Herausforderungen bestehen, wie in unserer Nachhaltigkeits-Berichterstattung. Die Crux ist hier wie dort das Erfassen von Daten oder auch deren Zusammenführung und nach einer Wesentlichkeitsanalyse realistische Ziele zu definieren.
  2. Nachhaltigkeit muss ganzheitlich betrachtet werden. Als Pharmalogistiker sind wir ein Stakeholder dieses Gesundheitswesens und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit unter Beachtung der Kriterien für nachhaltiges Handeln im Unternehmen - und darüber hinaus. Deshalb bewerte ich den Ansatz für den Nachhaltigkeitsindex und seine konsequente Weiterentwicklung sehr positiv.

Nur so können auch wir unsere Leistungen optimieren und gemeinsam neue Modelle entwickeln. Wir brauchen den Blick über die Grenzen von Unternehmen.

Unsere To-Do-Liste ist umfangreich – Let`s go!

Starten wir mit einem Austausch, lassen Sie uns über Ihre Erfahrungen und Ideen sprechen!
Schreiben SIe mir gern:blog@med-x-press.de

 

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