Von Corona und den Folgen des Kriegs in der Ukraine ist auch die Pharmalogistik betroffen. Zu den bekannten Herausforderungen kommen die neuen gesetzlichen Regelungen aus dem BMG: Das Lauterbach`sche GKV-Finanzstabilisierungsgesetz, das Preise einfriert und den Pharma-Standort Deutschland weiter schwächt – und das vor dem
Hintergrund ohnehin sinkender F&E-Ausgaben und massiven Lieferengpässen in Verbindung mit der Abhängigkeit von Auslandsproduktionen.
Dr. Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer des BPI, kommentiert die geplanten Regelungen des BMG so:
„Die Preise für Grundstoffe und Materialien sind seit Kriegsausbruch exorbitant gestiegen – und nun schnürt das Bundesgesundheitsministerium den pharmazeutischen Herstellern weiter die Luft ab, indem es für weitere vier Jahre die Preise auf dem Niveau von 2009 festschreibt und die Zwangsrabatte erhöht!“.